Dezember in Görlitz 2025

Königshainer Berge – Steinbrüche, Felsen und Erlebnisse

Ostsachsen.de

Das Landschaftsschutzgebiet Königshainer Berge befindet sich im Osten der Oberlausitz und gehört zum Landkreis Görlitz. Die Königshainer Berge sind ein Granitgebiet, in dem freistehende, durch Erosion geformte Felsformationen aus der Erde ragen. Das Gebiet umschließt die Gemeinde Königshain, ist etwa 50 km² groß und zu weiten Teilen bewaldet. Einige eindrucksvolle Felsformationen sind noch gut erhalten. Viele der Granitfelsen wurden durch den Granitabbau entfernt, wodurch wunderschöne, mit Wasser gefüllte Steinbrüche wie der Firstensteinbruch, der Hamannbruch und der Thadenbruch entstanden sind.

7 Erlebnisse in den Königshainer Bergen – Was kann man unternehmen?

Die Königshainer Berge bieten eine Vielzahl an Aktivitäten für Naturliebhaber, Wanderer, Geschichtsinteressierte und Abenteurer. Hier eine Übersicht der wichtigsten Erlebnisse:

1. Wandern durch historische Landschaften

Verschiedene Wanderrouten führen durch die Steinbrüche, vorbei an imposanten Felsformationen und auf Panoramagipfel. Geeignet für: Familien, Wanderer, Naturfreunde

2. Aussicht genießen vom Hochstein

Vom 22 Meter hohen Aussichtsturm auf dem Hochstein bietet sich ein spektakulärer Blick über die Oberlausitz bis nach Görlitz. Geeignet für: Wanderer, Naturfotografen, Familien

3. Geologische Entdeckungen in den Steinbrüchen

Erkunden der stillgelegten Steinbrüche mit faszinierenden geologischen Formationen und türkisblauen Wasserflächen. Geeignet für: Geologie-Interessierte, Fotografen, Familien

4. Historische Stätten und Denkmäler erkunden

Besichtigung der Schachmannsäule, des Steinernen Tisches oder historischer Fundstätten aus der Bronzezeit. Geeignet für: Geschichtsinteressierte, Kulturfreunde

5. Ein Besuch im Granitabbaumuseum

Spannende Ausstellung zur Geschichte des Granitabbaus mit historischen Geräten und informativen Einblicken. Geeignet für: Familien, Schüler, Geschichtsinteressierte

6. Picknick oder Rast in der Hochsteinbaude

Einkehr in der Berghütte mit regionaler Küche und gemütlicher Atmosphäre. Geeignet für: Wanderer, Familien, Senioren

7. Naturfotografie und Tierbeobachtung

Wildromantische Felslandschaften, seltene Vögel wie der Uhu und dichte Wälder als perfektes Motiv für Naturfotografen. Geeignet für: Fotografen, Naturfreunde, Vogelbeobachter

Die Königshainer Berge bieten für jede Altersgruppe und jedes Interesse spannende Erlebnisse – sei es ein gemütlicher Spaziergang, eine sportliche Herausforderung oder eine geschichtliche Entdeckungsreise.

Königshainer Berge – Steinbrüche, Felsen und Erlebnisse

Ein einzigartiges Natur- und Kulturerbe in Ostsachsen

Die Königshainer Berge sind eine landschaftliche Perle im Osten der Oberlausitz, geprägt von einer bewegten geologischen und kulturellen Vergangenheit. Das einstige Granitabbaugebiet ist heute ein beeindruckendes Naherholungsgebiet mit tiefen Steinbrüchen, spektakulären Felsformationen und zahlreichen Wanderwegen. Doch während Besucher die unberührte Natur genießen, stehen Naturschutz und touristische Erschließung in einem sensiblen Gleichgewicht. Wie lässt sich das Areal bewahren und gleichzeitig für die Öffentlichkeit zugänglich machen? Welche Erlebnisse bieten die Königshainer Berge heute? Und welche Spuren hat der jahrhundertelange Granitabbau hinterlassen?

Geologie und Geschichte: Wie der Granit die Landschaft formte

Die Königshainer Berge sind ein Granitgebiet, das vor rund 320 Millionen Jahren entstand. Tief in der Erdkruste bildeten sich mächtige Granitmassen, die durch tektonische Verschiebungen an die Oberfläche traten. Über Millionen von Jahren formten Wind, Wasser und Temperaturunterschiede markante Felsformationen wie den Totenstein, den Firstenstein oder den Hochstein.

Seit dem 18. Jahrhundert wurde der Granit der Königshainer Berge in großem Stil abgebaut. Er fand Verwendung beim Bau des Berliner Reichstags, des Leuchtturms Kap Arkona auf Rügen und vieler Gebäude in Görlitz. Doch dieser wirtschaftliche Erfolg hatte seinen Preis: Zahlreiche Felstürme wurden gesprengt, und die Landschaft veränderte sich drastisch. Heute sind die stillgelegten Steinbrüche mit Wasser gefüllt und bieten ein faszinierendes Bild einer Natur, die sich das Gebiet langsam zurückerobert.

Steinbrüche und ihre Bedeutung – zwischen Geschichte und Naturidylle

Die bekanntesten Steinbrüche der Region sind:

  • Firstensteinbruch – einer der größten und tiefsten Brüche
  • Thadenbruch – bekannt für sein azurblaues Wasser
  • Hamannbruch – ein historisch bedeutsamer Abbaustandort
  • Müllerbruch – ein einzigartiger Steinbruch mit Etagenabbau

Während diese Relikte des Granitabbaus heute eine malerische Kulisse für Wanderer bieten, sind sie zugleich stille Zeugen einer vergangenen Industrieepoche. Doch die Steinbrüche bergen auch Herausforderungen: Viele von ihnen sind ungesichert, das Baden ist lebensgefährlich, und die steilen Felswände können abrutschen.

Ein Lösungsansatz ist die kontrollierte Erschließung einzelner Bereiche für den sanften Tourismus. Informationsschilder warnen vor Gefahren, während ausgewiesene Wanderwege die Besucher sicher durch das Gelände leiten.

Die Königshainer Berge als Freizeitparadies – Wandern, Klettern und Natur erleben

Trotz oder gerade wegen der geologischen Umwälzungen sind die Königshainer Berge heute ein beliebtes Ausflugsziel. Neben den Steinbrüchen locken eindrucksvolle Felsformationen, darunter:

  • Totenstein – eine zehn Meter hohe Felsengruppe, die über eine Stahltreppe bestiegen werden kann
  • Kuckucksstein – ein geheimnisvoller Fels mit einem künstlich geschaffenen Sichtloch
  • Hochstein – mit seinem eisernen Aussichtsturm ein Panoramapunkt für Wanderer

Auch Kletterer haben die Königshainer Berge für sich entdeckt. Bereits seit dem 19. Jahrhundert wurden hier Gipfel wie der Teufelsstein oder der Schlesierland-Weg bestiegen. Heute gibt es über 200 Kletterrouten, die von leichten Einsteigertouren bis hin zu anspruchsvollen Klettersteigen reichen.

Herausforderungen: Naturschutz vs. Tourismus

Die steigende Beliebtheit der Königshainer Berge bringt nicht nur wirtschaftliche Vorteile für die Region, sondern auch Probleme mit sich. Illegale Lagerfeuer, Abfall und unachtsames Verhalten gefährden die Flora und Fauna. Insbesondere geschützte Tierarten wie Uhus oder Fledermäuse, die in den Steinbrüchen nisten, sind durch zunehmende Besucherströme bedroht.

Lösungen könnten in einem nachhaltigen Besuchermanagement liegen:

  • Beschilderung und Lenkung von Wanderern auf ausgewiesene Pfade
  • Informationstafeln, die auf die Schutzbedürftigkeit der Region hinweisen
  • Strengere Kontrollen, um illegale Aktivitäten zu unterbinden

Bereits heute setzen sich lokale Initiativen und Vereine dafür ein, den Spagat zwischen Naturerlebnis und Umweltschutz zu meistern.

Ein Natur- und Kulturerbe mit Zukunft

Die Königshainer Berge sind weit mehr als ein Wanderziel – sie sind ein lebendiges Denkmal geologischer Prozesse und menschlicher Geschichte. Zwischen spektakulären Steinbrüchen, alten Granitwänden und wilden Wäldern treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. Doch dieses Erbe will geschützt und gleichzeitig zugänglich gemacht werden. Nur durch verantwortungsvollen Tourismus und nachhaltige Nutzung kann das Gebiet seine einzigartige Faszination behalten.

Kleine Wandertour durch die Königshainer Berge

Diese kleine Wandertour durch die Königshainer Berge dauert ca. 2 Stunden und führt über eine Strecke von 5,4 km. Die Wandertour eignet sich auch für Familien mit Kindern und zeigt eindrucksvoll die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in den Königshainer Bergen.

Die Wanderung startet an der Straße nach Thiemendorf, Abfahrt dahin nach dem Firstenstein. Vorbei an eindrucksvollen Steinbrüchen und Felsformationen erlebt ihr das Naturparadies Königshainer Berge. Ihr kommt in der Hälfte am Hochstein und der Hochsteinbaude an und könnt dort eine Rast machen. Wenn ihr mit Kindern wandert solltest ihr ungefähr 3 Stunden einplanen. Vom Startpunkt Thiemendorfer Strasse und vom Aussichtsturm Hochstein habt ihr eine wunderbare Sicht auf das Neisseland Richtung Görlitz. Tolle Fotospots sind die Königshainer Steinbrüche und Felsen.

Alle Felsen & Steinbrüche in den Königshainer Bergen

Hier zeigen wir Dir alle Felsformationen und Steinbrüche, sowie weitere Ziele in den Königshainer Bergen.

Totenstein

Die Totenstein Felsengruppe ist etwa zehn Meter hoch und liegt 373 m ü. NHN. Die Felsformation kann heute über eine Stahltreppe bestiegen werden, Kinder sollten sich auf der Felsenspitze vorsichtig bewegen. Wanderer erreichen den Totenstein über die Anfahrt Königshain Bahnhof, Parkplatz und über Richtung Thiemendorf, Königshainer Strasse. Vom Totenstein bis zum Firstenstein sowie bis zum Berggasthof sind es ca. 20 Minuten Gehzeit.

Entdeckt wurde der Totenstein im 17. Jahrhundert. In der Früh- und Urgeschichte diente er als Kultplatz. Der Totenstein ist als Boden- und Naturdenkmal geschützt. Carl Adolph Gottlob von Schachmann fand zahlreiche Zeugnisse wie Pfeilspitzen, Keramikscherben und Schmuckreste aus Bronze, die aus der frühen Eiszeit oder mittleren Bronzezeit stammen. Sie sind mehr als drei Jahrtausende alt. Zudem fanden Archäologen spät- und hochmittelalterliche Keramikscherben. Friedrich Wilhelm der IV. ernannte den Ort zum „Denkmal der Vorzeit“. Der preußische König besuchte den Totenstein 1844. Seither steht er unter Denkmalschutz.

Der Todten Stein
Der Totenstein in den Königshainer Bergen. Kupferstich von Carl Adolph Gottlob von Schachmann, Bild gemeinfrei

Thadenbruch

Der Thadenbruch Steinbruch ist der größte Steinbruch in den Königshainer Bergen. Die einmalige azurblaue Färbung des Thadenbruchsees liegt an dem sehr sauberen Wasser und der Tiefe des Bruches in dem sich durch die Lichtstreuung und Reflektion die blauen Lichtanteile brechen und zu diesem einmaligen Anblick führen.

Hamannbruch

Der Hamannbruch in den Königshainer Bergen gehört zu einem der ältesten und größten Brüchen. Nach Aussagen alter Steinarbeiter liegt die Förderung und der Granitabbau hier vor dem Jahr 1900.

Firstenstein

Einer der höchsten Felsen der Königshainer Berge ist der Firstenstein. Er war bekannt unter dem Namen Mittags- oder Scheffelstein. Ab 1920 galt er als Naturdenkmal. In den 30er-Jahren des 19. Jahrhunderts wurde er bei Steinbrucharbeiten eingerissen.

Firstensteinbruch

Der dreigeteilte Firstensteinbruch gehört zu den größten Steinbrüchen in den Königshainer Bergen, er liegt unterhalb der Kuppe der Felsformation Firstenstein. Die Anwohner nennen das Areal Lehmloch, da sich ein hoher Anteil an Lehm im Gestein befindet. Das Wasser erreicht im Firstensteinbruch eine Tiefe von 15 Meter.

Müllerbruch

Der Müllerbruch liegt an der nördlichen Seite der Königshainer Berge in direkter Nähe des Granitabbaumuseums. Dieser Steinbruch unterscheidet sich von allen anderen Steinbrüchen, in denen mithilfe von Krantechnik abgebaut wurde. Im Müllerbruch hingegen wurde der Granit mittels sogenannten Hangabbau etagenweise nach unten abgebbaut. Dadurch entstanden die charakteristischen Etagen.

Königshainer Berge
Müllerbruch in den Königshainer Berge

Kuckuckstein

Dieser Felsen befindet sich 500 Meter entfernt vom Totenstein. Er ähnelt einem kleinen Vogelkopf und besitzt ein künstliches Sichtloch, dass ein Auge darstellt. Ein Kupferstich aus dem Jahr 1780 belegt die nachträglich hinzugefügte Öffnung. Zu Zeiten der Wintersonnenwende sammelt sich darin die Nachmittagssonne. Der Kuckuckstein ist ein beliebtes Motiv von Fotografen und Besuchern. Der Schnabel der Gesteinsformation zeigt in Richtung Totenstein. Die Südseite des Steins ähnelt einem ergonomischen Sitz. Von dieser Position aus sehen Besucher die Morgensonne zu Beginn des Herbst- und Frühlingsanfangs. Vier Meter in südlicher Richtung erhaschen Wanderer von einem sitzplatzartigen Stein aus, die Morgensonne zur Zeit der Sommersonnenwende in der Öffnung neben dem künstlichen Auge des Kuckucksteins.

Kuckuckstein 1780 von Carl Adolph Gottlob von Schachmann
Kuckuckstein, Kupferstich 1780 von Carl Adolph Gottlob von Schachmann, Bild gemeinfrei

Kaffeekrug

Der Kaffeekrug ist die volkstümliche Bezeichnung einer Felsformation am Hamannbruch in den Königshainer Bergen. Von unten aus betrachtet sieht die Spitze dieser Granitwand aus wie ein Kaffeekännchen.

Kaffeekrug Felsformation
Kaffeekrug, Felsformation in den Königshainer Bergen

Die Fotos zeigen die Felsformation „Kaffeekrug“ die ihren Namen erhielt weil der Felsen einer Kaffeekanne ähnlich sieht. An diesem Felsen kann man den Ausblick zum Hamannbruch genießen.

Die Opfersteine

Diese Formationen befinden sich zwischen Eichberg und Biesig. Bei dem ersten Opferstein handelt es sich um einen ein Meter hohen und zwei Meter breiten rechteckigen Stein. Unweit entfernt steht ein weiterer kleinerer Stein. Auf den Gebilden fanden Opfer- und Kulthandlungen zur slawischen Zeit statt. Sie stehen unter Denkmalschutz.

Schachmannsäule

Die Schachmannsäule befand sich ursprünglich oberhalb des Firstensteins. Sie ehrte Carl Adolph Gottlob von Schachmann (1725–1789). Der Gutsbesitzer war ein Pionier der Görlitzer Wissenschaft, der das Gebiet erschloss. Er veröffentlichte 1780 das Buch „Beobachtungen über das Gebirge bey Koenigshayn in der Oberlausitz“ und berichtete darin von seinen zahlreichen Funden. Die Säule wurde im Zuge des Granitabbaus. An dessen Stelle befindet sich heute der Firstensteinbruch.

Schachmannsäule
Schachmannsäule – Säule zum Gedenken an den Königshainer Gutsbesitzer Carl Adolf Gottlob von Schachmann

Steinerner Tisch

Die Sitzgruppe der „Steinerne Tisch“ mit seiner Feuerstelle stammt wahrscheinlich aus der Zeit des Granitabbaus. Die versteckt gelegene historische „Sitzgruppe“ liegt direkt hinter der Felsformation des Totenstein. Heute können Wanderer diesen außergewöhnlichen Ort für eine Rast nutzen.

Steinerne Tisch scaled
Steinerner Tisch

Klettersport in den Königshainer Bergen

Görlitzer Kletterer bestiegen bereits in den 50er-Jahren des 19. Jahrhunderts den Teufelsstein und den Totenstein. Seit 1975 gibt es Trainingsrouten im Hamannbruch. Wenige Jahre später erschlossen namhafte Kletterer der Sächsischen Schweiz das Gebiet. Der Weg Schlesierland erreicht den elften Schwierigkeitsgrad. Heute kletterst Du an zehn Steinbruchwänden auf acht Gipfel und freust Dich über mehr als zweihundert Kletterwege. Zudem bietet das Areal Dir viele Wanderwege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Die Hochsteinbaude ist ein schönes Ziel für eine kleine Rast.

Steinbrüche Königshainer Berge
Steinbrüche

Granitabbaumuseum

Das Granitabbaumuseum in den Königshainer Bergen gehört zum Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund und ist in der Zeit von April bis Oktober geöffnet. Das kleine Museum zeigt den Arbeitsalltag und viel Wissenswertes rund um den Granitabbau, sowie einiges über die Geologie der Königshainer Berge.

Granitabbaumuseum Königshainer Berge
Dorfstraße 163 b,
02829 Königshain
Telefon: +49 (0) 35826 60127

Aussichtsturm Königshainer Berge

Der 22 Meter hohe stählerne Aussichtsturm steht am Hochstein in direkter Nähe des Berggasthof Hochsteinbaude. Wer den Aufstiegt über die gut gesicherten Treppen auf den Aussichtsturm wagt erreicht eine eiserne Aussichtsplattform mit einem tollen Blick über die Königshainer Bergen und weit hinaus über die Gemeinde Königshain, über die Dörfer Girbigsdorf und Markersdorf bis nach Görlitz, zur Landeskrone.

Aussichtsturm Hochsteinbaude Koenigshainer Berge
Aussichtsturm Königshainer Berge

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Urlaub in den Königshainer Bergen

Direkt am Fuße der Königshainer Berge lädt der Königshainer Windmühlenhof mit seinen ganz besonderen Ferienwohnungen ein. Hier erfahren Sie mehr zum Königshainer Windmühlenhof

Urlaub im Windmühlenturm, Königshain Windmühlenhof
Urlaub im Windmühlenturm, Königshain Windmühlenhof

Berggasthof Hochsteinbaude

Die Hochsteinbaude lädt Wanderer und Ausflügler in den Königshainer Bergen zum Mittag, Abendessen oder Kaffee ein. Die im Jahr 1895 bis 1897 durch Gustav Mühle errichtete „Friedrich Wilhelm Baude“ war schon immer ein beliebter Gasthof. Die heutige Bergbaude erreicht man vom Parkplatz am Alten Bahnhof Königshain zu Fuß in ca. 35 Minuten, aus anderen Richtungen ist der Gasthof ebenfalls über einige Wanderwege erreichbar. Am Gasthof befindet sich der Hochstein und auch der Aussichtsturm mit seiner Plattform. Das Granitabbaumuseum und die Firstensteinbrüche sind in etwa 20 Minuten zu erreichen.

Berggasthof Hochsteinbaude
Dorfstraße 146
02829 Königshain
Telefon: +49 (0) 35826 60116

Hochsteinbaude Koenigshain
Hochsteinbaude lädt zum Einkehren ein..

Anfahrt & Parken in Königshain

Häufige Fragen und Antworten zu den Königshainer Bergen

1. Darf man in den Steinbrüchen schwimmen?

Nein, das Baden in den Steinbrüchen ist verboten. Die Wassertiefe, unterirdische Spalten und abrutschende Felsbrocken machen das Schwimmen lebensgefährlich.

2. Welche Wanderroute ist besonders empfehlenswert?

Eine beliebte Route führt vom Firstenstein über den Totenstein zum Hochstein, wo sich ein Aussichtsturm befindet. Die Strecke ist ca. 5,4 km lang und eignet sich auch für Familien.

3. Gibt es gastronomische Angebote in den Königshainer Bergen?

Ja, die Hochsteinbaude bietet Speisen und Getränke für Wanderer. Sie ist über verschiedene Wege erreichbar und ein beliebter Rastpunkt.

4. Kann man in den Königshainer Bergen klettern?

Ja, es gibt über 200 Kletterrouten, die sich über mehrere Felsformationen und ehemalige Steinbruchwände erstrecken. Anfänger sollten sich vorher über geeignete Routen informieren.

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Das Landschaftsschutzgebiet Königshainer Berge befindet sich im Osten der Oberlausitz und gehört zum Landkreis Görlitz. Die Königshainer Berge sind ein Granitgebiet, in dem freistehende, durch Erosion geformte Felsformationen aus der Erde ragen. Das Gebiet umschließt die Gemeinde Königshain, ist etwa 50 km² groß und zu weiten Teilen bewaldet. Einige eindrucksvolle Felsformationen sind noch gut erhalten. Viele der Granitfelsen wurden durch den Granitabbau entfernt, wodurch wunderschöne, mit Wasser gefüllte Steinbrüche wie der Firstensteinbruch, der Hamannbruch und der Thadenbruch entstanden sind.

7 Erlebnisse in den Königshainer Bergen – Was kann man unternehmen?

Die Königshainer Berge bieten eine Vielzahl an Aktivitäten für Naturliebhaber, Wanderer, Geschichtsinteressierte und Abenteurer. Hier eine Übersicht der wichtigsten Erlebnisse:

1. Wandern durch historische Landschaften

Verschiedene Wanderrouten führen durch die Steinbrüche, vorbei an imposanten Felsformationen und auf Panoramagipfel. Geeignet für: Familien, Wanderer, Naturfreunde

2. Aussicht genießen vom Hochstein

Vom 22 Meter hohen Aussichtsturm auf dem Hochstein bietet sich ein spektakulärer Blick über die Oberlausitz bis nach Görlitz. Geeignet für: Wanderer, Naturfotografen, Familien

3. Geologische Entdeckungen in den Steinbrüchen

Erkunden der stillgelegten Steinbrüche mit faszinierenden geologischen Formationen und türkisblauen Wasserflächen. Geeignet für: Geologie-Interessierte, Fotografen, Familien

4. Historische Stätten und Denkmäler erkunden

Besichtigung der Schachmannsäule, des Steinernen Tisches oder historischer Fundstätten aus der Bronzezeit. Geeignet für: Geschichtsinteressierte, Kulturfreunde

5. Ein Besuch im Granitabbaumuseum

Spannende Ausstellung zur Geschichte des Granitabbaus mit historischen Geräten und informativen Einblicken. Geeignet für: Familien, Schüler, Geschichtsinteressierte

6. Picknick oder Rast in der Hochsteinbaude

Einkehr in der Berghütte mit regionaler Küche und gemütlicher Atmosphäre. Geeignet für: Wanderer, Familien, Senioren

7. Naturfotografie und Tierbeobachtung

Wildromantische Felslandschaften, seltene Vögel wie der Uhu und dichte Wälder als perfektes Motiv für Naturfotografen. Geeignet für: Fotografen, Naturfreunde, Vogelbeobachter

Die Königshainer Berge bieten für jede Altersgruppe und jedes Interesse spannende Erlebnisse – sei es ein gemütlicher Spaziergang, eine sportliche Herausforderung oder eine geschichtliche Entdeckungsreise.

Königshainer Berge – Steinbrüche, Felsen und Erlebnisse

Ein einzigartiges Natur- und Kulturerbe in Ostsachsen

Die Königshainer Berge sind eine landschaftliche Perle im Osten der Oberlausitz, geprägt von einer bewegten geologischen und kulturellen Vergangenheit. Das einstige Granitabbaugebiet ist heute ein beeindruckendes Naherholungsgebiet mit tiefen Steinbrüchen, spektakulären Felsformationen und zahlreichen Wanderwegen. Doch während Besucher die unberührte Natur genießen, stehen Naturschutz und touristische Erschließung in einem sensiblen Gleichgewicht. Wie lässt sich das Areal bewahren und gleichzeitig für die Öffentlichkeit zugänglich machen? Welche Erlebnisse bieten die Königshainer Berge heute? Und welche Spuren hat der jahrhundertelange Granitabbau hinterlassen?

Geologie und Geschichte: Wie der Granit die Landschaft formte

Die Königshainer Berge sind ein Granitgebiet, das vor rund 320 Millionen Jahren entstand. Tief in der Erdkruste bildeten sich mächtige Granitmassen, die durch tektonische Verschiebungen an die Oberfläche traten. Über Millionen von Jahren formten Wind, Wasser und Temperaturunterschiede markante Felsformationen wie den Totenstein, den Firstenstein oder den Hochstein.

Seit dem 18. Jahrhundert wurde der Granit der Königshainer Berge in großem Stil abgebaut. Er fand Verwendung beim Bau des Berliner Reichstags, des Leuchtturms Kap Arkona auf Rügen und vieler Gebäude in Görlitz. Doch dieser wirtschaftliche Erfolg hatte seinen Preis: Zahlreiche Felstürme wurden gesprengt, und die Landschaft veränderte sich drastisch. Heute sind die stillgelegten Steinbrüche mit Wasser gefüllt und bieten ein faszinierendes Bild einer Natur, die sich das Gebiet langsam zurückerobert.

Steinbrüche und ihre Bedeutung – zwischen Geschichte und Naturidylle

Die bekanntesten Steinbrüche der Region sind:

  • Firstensteinbruch – einer der größten und tiefsten Brüche
  • Thadenbruch – bekannt für sein azurblaues Wasser
  • Hamannbruch – ein historisch bedeutsamer Abbaustandort
  • Müllerbruch – ein einzigartiger Steinbruch mit Etagenabbau

Während diese Relikte des Granitabbaus heute eine malerische Kulisse für Wanderer bieten, sind sie zugleich stille Zeugen einer vergangenen Industrieepoche. Doch die Steinbrüche bergen auch Herausforderungen: Viele von ihnen sind ungesichert, das Baden ist lebensgefährlich, und die steilen Felswände können abrutschen.

Ein Lösungsansatz ist die kontrollierte Erschließung einzelner Bereiche für den sanften Tourismus. Informationsschilder warnen vor Gefahren, während ausgewiesene Wanderwege die Besucher sicher durch das Gelände leiten.

Die Königshainer Berge als Freizeitparadies – Wandern, Klettern und Natur erleben

Trotz oder gerade wegen der geologischen Umwälzungen sind die Königshainer Berge heute ein beliebtes Ausflugsziel. Neben den Steinbrüchen locken eindrucksvolle Felsformationen, darunter:

  • Totenstein – eine zehn Meter hohe Felsengruppe, die über eine Stahltreppe bestiegen werden kann
  • Kuckucksstein – ein geheimnisvoller Fels mit einem künstlich geschaffenen Sichtloch
  • Hochstein – mit seinem eisernen Aussichtsturm ein Panoramapunkt für Wanderer

Auch Kletterer haben die Königshainer Berge für sich entdeckt. Bereits seit dem 19. Jahrhundert wurden hier Gipfel wie der Teufelsstein oder der Schlesierland-Weg bestiegen. Heute gibt es über 200 Kletterrouten, die von leichten Einsteigertouren bis hin zu anspruchsvollen Klettersteigen reichen.

Herausforderungen: Naturschutz vs. Tourismus

Die steigende Beliebtheit der Königshainer Berge bringt nicht nur wirtschaftliche Vorteile für die Region, sondern auch Probleme mit sich. Illegale Lagerfeuer, Abfall und unachtsames Verhalten gefährden die Flora und Fauna. Insbesondere geschützte Tierarten wie Uhus oder Fledermäuse, die in den Steinbrüchen nisten, sind durch zunehmende Besucherströme bedroht.

Lösungen könnten in einem nachhaltigen Besuchermanagement liegen:

  • Beschilderung und Lenkung von Wanderern auf ausgewiesene Pfade
  • Informationstafeln, die auf die Schutzbedürftigkeit der Region hinweisen
  • Strengere Kontrollen, um illegale Aktivitäten zu unterbinden

Bereits heute setzen sich lokale Initiativen und Vereine dafür ein, den Spagat zwischen Naturerlebnis und Umweltschutz zu meistern.

Ein Natur- und Kulturerbe mit Zukunft

Die Königshainer Berge sind weit mehr als ein Wanderziel – sie sind ein lebendiges Denkmal geologischer Prozesse und menschlicher Geschichte. Zwischen spektakulären Steinbrüchen, alten Granitwänden und wilden Wäldern treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. Doch dieses Erbe will geschützt und gleichzeitig zugänglich gemacht werden. Nur durch verantwortungsvollen Tourismus und nachhaltige Nutzung kann das Gebiet seine einzigartige Faszination behalten.

Kleine Wandertour durch die Königshainer Berge

Diese kleine Wandertour durch die Königshainer Berge dauert ca. 2 Stunden und führt über eine Strecke von 5,4 km. Die Wandertour eignet sich auch für Familien mit Kindern und zeigt eindrucksvoll die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in den Königshainer Bergen.

Die Wanderung startet an der Straße nach Thiemendorf, Abfahrt dahin nach dem Firstenstein. Vorbei an eindrucksvollen Steinbrüchen und Felsformationen erlebt ihr das Naturparadies Königshainer Berge. Ihr kommt in der Hälfte am Hochstein und der Hochsteinbaude an und könnt dort eine Rast machen. Wenn ihr mit Kindern wandert solltest ihr ungefähr 3 Stunden einplanen. Vom Startpunkt Thiemendorfer Strasse und vom Aussichtsturm Hochstein habt ihr eine wunderbare Sicht auf das Neisseland Richtung Görlitz. Tolle Fotospots sind die Königshainer Steinbrüche und Felsen.

Alle Felsen & Steinbrüche in den Königshainer Bergen

Hier zeigen wir Dir alle Felsformationen und Steinbrüche, sowie weitere Ziele in den Königshainer Bergen.

Totenstein

Die Totenstein Felsengruppe ist etwa zehn Meter hoch und liegt 373 m ü. NHN. Die Felsformation kann heute über eine Stahltreppe bestiegen werden, Kinder sollten sich auf der Felsenspitze vorsichtig bewegen. Wanderer erreichen den Totenstein über die Anfahrt Königshain Bahnhof, Parkplatz und über Richtung Thiemendorf, Königshainer Strasse. Vom Totenstein bis zum Firstenstein sowie bis zum Berggasthof sind es ca. 20 Minuten Gehzeit.

Entdeckt wurde der Totenstein im 17. Jahrhundert. In der Früh- und Urgeschichte diente er als Kultplatz. Der Totenstein ist als Boden- und Naturdenkmal geschützt. Carl Adolph Gottlob von Schachmann fand zahlreiche Zeugnisse wie Pfeilspitzen, Keramikscherben und Schmuckreste aus Bronze, die aus der frühen Eiszeit oder mittleren Bronzezeit stammen. Sie sind mehr als drei Jahrtausende alt. Zudem fanden Archäologen spät- und hochmittelalterliche Keramikscherben. Friedrich Wilhelm der IV. ernannte den Ort zum „Denkmal der Vorzeit“. Der preußische König besuchte den Totenstein 1844. Seither steht er unter Denkmalschutz.

Der Todten Stein
Der Totenstein in den Königshainer Bergen. Kupferstich von Carl Adolph Gottlob von Schachmann, Bild gemeinfrei

Thadenbruch

Der Thadenbruch Steinbruch ist der größte Steinbruch in den Königshainer Bergen. Die einmalige azurblaue Färbung des Thadenbruchsees liegt an dem sehr sauberen Wasser und der Tiefe des Bruches in dem sich durch die Lichtstreuung und Reflektion die blauen Lichtanteile brechen und zu diesem einmaligen Anblick führen.

Hamannbruch

Der Hamannbruch in den Königshainer Bergen gehört zu einem der ältesten und größten Brüchen. Nach Aussagen alter Steinarbeiter liegt die Förderung und der Granitabbau hier vor dem Jahr 1900.

Firstenstein

Einer der höchsten Felsen der Königshainer Berge ist der Firstenstein. Er war bekannt unter dem Namen Mittags- oder Scheffelstein. Ab 1920 galt er als Naturdenkmal. In den 30er-Jahren des 19. Jahrhunderts wurde er bei Steinbrucharbeiten eingerissen.

Firstensteinbruch

Der dreigeteilte Firstensteinbruch gehört zu den größten Steinbrüchen in den Königshainer Bergen, er liegt unterhalb der Kuppe der Felsformation Firstenstein. Die Anwohner nennen das Areal Lehmloch, da sich ein hoher Anteil an Lehm im Gestein befindet. Das Wasser erreicht im Firstensteinbruch eine Tiefe von 15 Meter.

Müllerbruch

Der Müllerbruch liegt an der nördlichen Seite der Königshainer Berge in direkter Nähe des Granitabbaumuseums. Dieser Steinbruch unterscheidet sich von allen anderen Steinbrüchen, in denen mithilfe von Krantechnik abgebaut wurde. Im Müllerbruch hingegen wurde der Granit mittels sogenannten Hangabbau etagenweise nach unten abgebbaut. Dadurch entstanden die charakteristischen Etagen.

Königshainer Berge
Müllerbruch in den Königshainer Berge

Kuckuckstein

Dieser Felsen befindet sich 500 Meter entfernt vom Totenstein. Er ähnelt einem kleinen Vogelkopf und besitzt ein künstliches Sichtloch, dass ein Auge darstellt. Ein Kupferstich aus dem Jahr 1780 belegt die nachträglich hinzugefügte Öffnung. Zu Zeiten der Wintersonnenwende sammelt sich darin die Nachmittagssonne. Der Kuckuckstein ist ein beliebtes Motiv von Fotografen und Besuchern. Der Schnabel der Gesteinsformation zeigt in Richtung Totenstein. Die Südseite des Steins ähnelt einem ergonomischen Sitz. Von dieser Position aus sehen Besucher die Morgensonne zu Beginn des Herbst- und Frühlingsanfangs. Vier Meter in südlicher Richtung erhaschen Wanderer von einem sitzplatzartigen Stein aus, die Morgensonne zur Zeit der Sommersonnenwende in der Öffnung neben dem künstlichen Auge des Kuckucksteins.

Kuckuckstein 1780 von Carl Adolph Gottlob von Schachmann
Kuckuckstein, Kupferstich 1780 von Carl Adolph Gottlob von Schachmann, Bild gemeinfrei

Kaffeekrug

Der Kaffeekrug ist die volkstümliche Bezeichnung einer Felsformation am Hamannbruch in den Königshainer Bergen. Von unten aus betrachtet sieht die Spitze dieser Granitwand aus wie ein Kaffeekännchen.

Kaffeekrug Felsformation
Kaffeekrug, Felsformation in den Königshainer Bergen

Die Fotos zeigen die Felsformation „Kaffeekrug“ die ihren Namen erhielt weil der Felsen einer Kaffeekanne ähnlich sieht. An diesem Felsen kann man den Ausblick zum Hamannbruch genießen.

Die Opfersteine

Diese Formationen befinden sich zwischen Eichberg und Biesig. Bei dem ersten Opferstein handelt es sich um einen ein Meter hohen und zwei Meter breiten rechteckigen Stein. Unweit entfernt steht ein weiterer kleinerer Stein. Auf den Gebilden fanden Opfer- und Kulthandlungen zur slawischen Zeit statt. Sie stehen unter Denkmalschutz.

Schachmannsäule

Die Schachmannsäule befand sich ursprünglich oberhalb des Firstensteins. Sie ehrte Carl Adolph Gottlob von Schachmann (1725–1789). Der Gutsbesitzer war ein Pionier der Görlitzer Wissenschaft, der das Gebiet erschloss. Er veröffentlichte 1780 das Buch „Beobachtungen über das Gebirge bey Koenigshayn in der Oberlausitz“ und berichtete darin von seinen zahlreichen Funden. Die Säule wurde im Zuge des Granitabbaus. An dessen Stelle befindet sich heute der Firstensteinbruch.

Schachmannsäule
Schachmannsäule – Säule zum Gedenken an den Königshainer Gutsbesitzer Carl Adolf Gottlob von Schachmann

Steinerner Tisch

Die Sitzgruppe der „Steinerne Tisch“ mit seiner Feuerstelle stammt wahrscheinlich aus der Zeit des Granitabbaus. Die versteckt gelegene historische „Sitzgruppe“ liegt direkt hinter der Felsformation des Totenstein. Heute können Wanderer diesen außergewöhnlichen Ort für eine Rast nutzen.

Steinerne Tisch scaled
Steinerner Tisch

Klettersport in den Königshainer Bergen

Görlitzer Kletterer bestiegen bereits in den 50er-Jahren des 19. Jahrhunderts den Teufelsstein und den Totenstein. Seit 1975 gibt es Trainingsrouten im Hamannbruch. Wenige Jahre später erschlossen namhafte Kletterer der Sächsischen Schweiz das Gebiet. Der Weg Schlesierland erreicht den elften Schwierigkeitsgrad. Heute kletterst Du an zehn Steinbruchwänden auf acht Gipfel und freust Dich über mehr als zweihundert Kletterwege. Zudem bietet das Areal Dir viele Wanderwege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Die Hochsteinbaude ist ein schönes Ziel für eine kleine Rast.

Steinbrüche Königshainer Berge
Steinbrüche

Granitabbaumuseum

Das Granitabbaumuseum in den Königshainer Bergen gehört zum Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund und ist in der Zeit von April bis Oktober geöffnet. Das kleine Museum zeigt den Arbeitsalltag und viel Wissenswertes rund um den Granitabbau, sowie einiges über die Geologie der Königshainer Berge.

Granitabbaumuseum Königshainer Berge
Dorfstraße 163 b,
02829 Königshain
Telefon: +49 (0) 35826 60127

Aussichtsturm Königshainer Berge

Der 22 Meter hohe stählerne Aussichtsturm steht am Hochstein in direkter Nähe des Berggasthof Hochsteinbaude. Wer den Aufstiegt über die gut gesicherten Treppen auf den Aussichtsturm wagt erreicht eine eiserne Aussichtsplattform mit einem tollen Blick über die Königshainer Bergen und weit hinaus über die Gemeinde Königshain, über die Dörfer Girbigsdorf und Markersdorf bis nach Görlitz, zur Landeskrone.

Aussichtsturm Hochsteinbaude Koenigshainer Berge
Aussichtsturm Königshainer Berge

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Urlaub in den Königshainer Bergen

Direkt am Fuße der Königshainer Berge lädt der Königshainer Windmühlenhof mit seinen ganz besonderen Ferienwohnungen ein. Hier erfahren Sie mehr zum Königshainer Windmühlenhof

Urlaub im Windmühlenturm, Königshain Windmühlenhof
Urlaub im Windmühlenturm, Königshain Windmühlenhof

Berggasthof Hochsteinbaude

Die Hochsteinbaude lädt Wanderer und Ausflügler in den Königshainer Bergen zum Mittag, Abendessen oder Kaffee ein. Die im Jahr 1895 bis 1897 durch Gustav Mühle errichtete „Friedrich Wilhelm Baude“ war schon immer ein beliebter Gasthof. Die heutige Bergbaude erreicht man vom Parkplatz am Alten Bahnhof Königshain zu Fuß in ca. 35 Minuten, aus anderen Richtungen ist der Gasthof ebenfalls über einige Wanderwege erreichbar. Am Gasthof befindet sich der Hochstein und auch der Aussichtsturm mit seiner Plattform. Das Granitabbaumuseum und die Firstensteinbrüche sind in etwa 20 Minuten zu erreichen.

Berggasthof Hochsteinbaude
Dorfstraße 146
02829 Königshain
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Hochsteinbaude Koenigshain
Hochsteinbaude lädt zum Einkehren ein..

Anfahrt & Parken in Königshain

Häufige Fragen und Antworten zu den Königshainer Bergen

1. Darf man in den Steinbrüchen schwimmen?

Nein, das Baden in den Steinbrüchen ist verboten. Die Wassertiefe, unterirdische Spalten und abrutschende Felsbrocken machen das Schwimmen lebensgefährlich.

2. Welche Wanderroute ist besonders empfehlenswert?

Eine beliebte Route führt vom Firstenstein über den Totenstein zum Hochstein, wo sich ein Aussichtsturm befindet. Die Strecke ist ca. 5,4 km lang und eignet sich auch für Familien.

3. Gibt es gastronomische Angebote in den Königshainer Bergen?

Ja, die Hochsteinbaude bietet Speisen und Getränke für Wanderer. Sie ist über verschiedene Wege erreichbar und ein beliebter Rastpunkt.

4. Kann man in den Königshainer Bergen klettern?

Ja, es gibt über 200 Kletterrouten, die sich über mehrere Felsformationen und ehemalige Steinbruchwände erstrecken. Anfänger sollten sich vorher über geeignete Routen informieren.

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